Eine effiziente und erfolgreiche Projektabwicklung gehört immer noch zu den Königsdisziplinen. Gerade wenn man sich die Prestige-Projekte unseres Landes anschaut, sieht man wohin es führt, wenn es niemanden gibt, der für eine saubere Projektkabwicklung verantwortlich zeichnet.

Ganz gleich in welcher Branche man unterwegs ist und in welchen Bereichen man ein Projekt umsetzt. Es gelten für alle Projekte die gleichen drei kritischen Erfolgsfaktoren.

  1. Der Auftraggeber bekommt das, was er beauftragt hat
  2. Das Projekt wird in dem vereinbarten Zeitraum fertig gestellt
  3. Das Projekt wird zu den vereinbarten Kosten fertig gestellt

Neben den Projekten in Berlin, Stuttgart und Hamburg, die am Ende alle viel teurer wurden als geplant, nicht im veranschlagten Zeitfenster umgesetzt worden sind und am Ende noch permanente Änderungen den vereinbarten Anforderungen gibt es zahlreiche Beispiele für gescheiterte Projekte. Gerade die Lebensmittelbranche sind einige namhafte Hersteller in den Medien genannt worden, deren ERP-Einführungen wesentlich teurerer oder am Ende gar eingestellt worden sind.

In den allermeisten Fällen sind es aber nicht die Systeme, die an der Misere Schuld sind, sondern das Projektmanagement. Bei aller Agilität hin oder her. Solange kein Einvernehmen über die vereinbarte Leistung besteht und es auch keine Instanzen gibt, die die Einhaltung dieser vereinbarten Leistung überwacht, wird es immer wieder Projekte geben, wie die oben beschriebenen.

Hier ein Beitrag auf LinkedIn zum Thema Lastenheft

https://www.linkedin.com/pulse/lastenheft-l%C3%A4stige-b%C3%BCrokratie-oder-echter-mehrwert-thorsten-pick/